Dermathek

Hier finden Sie Wissenswertes aus der Welt der Dermatologie

| Heller Hautkrebs

Nach der Tschernobyl-Katastrophe: multiple Basalzellkarzinome

Die Atomkatastrophe von Tschernobyl gilt als schlimmster Atomunfall der Geschichte. Beim Deutschen Krebskongress 2022 wurde die Kasuistik eines Patienten vorgestellt, der bei der Reaktorkatastrophe radioaktiver Strahlung ausgesetzt war und jetzt von rezidivierenden Basalzellkarzinomen im Gesichtsbereich betroffen ist.

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| Heller Hautkrebs

Immer mehr heller Hautkrebs: Wie Patienten künftig versorgen?

Der Klimawandel geht mit mehr terrestrischer UV-Strahlung einher. Daraus resultiert in Deutschland eine jährliche Zunahme von hellem Hautkrebs um etwa 10% – und damit eine Verdopplung der Fälle innerhalb von 10 Jahren. Es ist bisher unklar, wie künftig die ärztliche Versorgung der Erkrankten angesichts der schieren Zahlen gewährleistet werden kann.

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| Varia

Wundheilung: Dexpanthenol kompensiert den MMP3-Knockdown

Ablative Laser vermindern die Expression der Matrix-Metalloproteinase MMP3 in der Haut. Dieser „MMP3-Knockdown“ verzögert den Wundverschluss, da das Enzym für die Kontraktion einer Wunde relevant ist. Untersuchungen am Hautmodell demonstrieren, dass das Hautvitamin Dexpanthenol diesen Effekt bei laserinduzierten Wunden kompensieren kann.

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Lasertherapie bei AK: mit Dexpanthenol-haltiger Salbe nachbehandeln

Bei der Behandlung aktinischer Keratosen werden u.a. ablative Laserverfahren eingesetzt. Zur Nachbehandlung der laserinduzierten Hautwunden kann den Patienten ein Dexpanthenol-haltiges Externum empfohlen werden – dafür sprechen die Daten einer klinischen Studie: Die Salbe führte im Vergleich zu Vaseline zu einer Verbesserung des Wundverschlusses.

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| Leitlinien

Aktinische Keratosen in der neuen Laserleitlinie

Die S2k-Leitlinie „Lasertherapie der Haut“ empfiehlt zur Behandlung von aktinischen Keratosen Grad I-III nach Olsen den Einsatz eines 2.940nm-Er:YAG-Lasers (ablativ) sowie den 10.600nm-CO2-Laser. Bei einer Feldkanzerisierung geringer Dicke ist der Leitlinie zufolge die photodynamische Therapie der geeignetere Ansatz.

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| Heller Hautkrebs

Update AK – Neuigkeiten und Relevanz für den Alltag

Eine aktuelle Übersichtsarbeit fasst den aktuellen Stand der Forschung mit Blick auf Prävention und Klassifikation aktinischer Keratosen sowie zur Therapie von hellem Hautkrebs zusammen. Dargestellt wird dabei u.a. die derzeitige Datenlage zu den verfügbaren therapeutischen Möglichkeiten, aber auch zu Behandlungsoptionen am Horizont.

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| UV-Belastung

UV-Strahlung und Urlaubsplanung: Was ist wichtig?

Ein häufiges Argument für Sonnenbaden in den Sommerurlauben ist der Vitamin-D-Haushalt. Je nach Hauttyp ist dies jedoch kein Freibrief für exzessives Sonnenbaden. Gemäß einer Studie sind 9 Minuten Aufenthalt in der Mittagssonne von März bis September für lichtempfindliche Kaukasier ausreichend, um suffiziente Vitamin-D-Spiegel aufrecht zu erhalten.

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| Heller Hautkrebs

AK: Patientenbedürfnisse in der Therapiefindung

Aktinische Keratosen gelten als Präkanzerose. Daher ist es mitunter schwierig den Patient*innen zu vermitteln, weshalb eine Behandlung notwendig ist. Da viele therapeutische Optionen jedoch stark vom Engagement der Patient*innen und der Adhärenz abhängig sind, ist die Kenntnis ihrer Bedürfnisse und Erwartungen für die Wahl der Therapie essenziell.

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| Heller Hautkrebs

Warum aktinische Keratosen behandelt werden sollten

Die Mehrheit der Plattenepithelkarzinome entsteht auf dem Boden aktinischer Keratosen, außerdem ist die reine visuelle Einschätzung des Schweregrades einer aktinischen Keratose nicht verlässlich. Daher sollte jede therapierefraktäre oder rezidivierende aktinische Keratose klinisch eng beobachtet werden und zeitnah biopsiert werden.

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| Heller Hautkrebs

Erhöhtes AK-Risiko: Wer sollte aufgeklärt werden?

Neben der Freizeitgestaltung kann die berufliche Tätigkeit die kumulative UV-Dosis und damit das Risiko für eine AK enorm beeinflussen. Eine besonders hohes AK-Risiko haben auch immunsupprimierte Menschen z.B. nach einer Organtransplantation und Menschen, die bestimmte Arzneimittel wie z.B. Immunsuppressiva oder Hydrochlorothiazid einnehmen.

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